Die Renovierung der über 100 Jahre alten "Eisenbahnerhöfe", bestehend aus drei Höfen mit insgesamt 45 Treppenhäusern und 550 Wohnungen. Ein Teil der Gebäude wurde bereits saniert, während der Rest schrittweise in den kommenden Jahren folgen wird. Neben dem Fokus auf Nachhaltigkeit liegt ein besonderes Augenmerk auf der Schaffung einer ausgewogenen Balance zwischen Arbeits- und Familienleben für Schichtarbeiter. Hierbei werden Maßnahmen wie Beschattung, Kühlung, Verdunkelung der Schlafzimmer und hochwertiger Schallschutz umgesetzt. Ein spezielles Beleuchtungskonzept für unterschiedliche Schlaf- und Wachphasen wird ebenfalls eingeführt.
ÖBB : geht auch beim Wohnen innovative Wege
Die ÖBB sind das erste Unternehmen, das spezielle Wohnungen für Schichtarbeiter plant und errichtet. Das Pilotprojekt in St. Pölten soll als Vorbild für zukünftige Wohngebäude der Österreichischen Bundesbahnen dienen, die insgesamt etwa 4.000 Wohnungen in rund 350 Wohnhäusern besitzen. Zusätzlich zu den Wohnungsanpassungen werden bereits Ideen für die Förderung des gemeinschaftlichen Lebens in der Wohnsiedlung entwickelt. Dazu gehören Co-Working Spaces, Projekträume, Gemeinschaftsräume, ein Gemeinschaftsgarten sowie Aktivitäten, die alle Generationen einbeziehen. Zukünftige Visionen beinhalten auch die Schaffung einer Einkaufsgemeinschaft ("Foodcoop"), eine Paketstation und Bereiche für gemeinsam genutzte Mobilitätsangebote. Ein "Nachbarschaftsmanager" soll dazu beitragen, Ressourcen und Infrastrukturen effektiv gemeinschaftlich zu nutzen.
schon genial, dass für die ÖBB Wohnung mehr als eine Schlafstätte ist.