Dank der Bemühungen des Naturschutzbundes und anderer Organisationen sind immer mehr Sichtungen der Europäischen Wildkatze (Felis silvestris) zu verzeichnen, selbst in Regionen, in denen sie lange Zeit nicht mehr gesichtet wurde.
Naturschutz-Erfolg
Ein Blick auf die verschiedenen Regionen Österreichs zeigt die Fortschritte im Schutz und der Wiederansiedlung der Wildkatze. In Vorarlberg wurden erstmals im Jahr 2018 Bilder einer Wildkatze durch eine Fotofalle aufgenommen. Seitdem folgten weitere Sichtungen, und im Frühjahr 2022 konnte sogar der erste genetische Nachweis einer Wildkatze in der Gemeinde Dornbirn erbracht werden. Diese Erfolge sind das Ergebnis eines engagierten Wildökologischen Monitorings, das es ermöglicht hat, die Population genauer zu erforschen und zu verstehen.
Auch in der malerischen Region der Wachau gibt es erfreuliche Neuigkeiten. Obwohl die Art in Österreich offiziell als ausgestorben galt, konnten 2020 erstmals seit den 1950er Jahren Nachweise für eine Fortpflanzung erbracht werden. Heute ist die Wachau neben anderen Regionen wie Kärnten und dem Nationalpark Thayatal zu einem Hotspot für Wildkatzen avanciert.