Regionalitätspreisträger:innen Zellinger
Foto:©MeinBezirk OÖ/Erwin Pils

Ein Preis würdigt das Engagement für Heimat und Innovation

Zellinger, Regionalitätspreis OÖ, Mein Bezirk

Der Regionalitätspreis Oberösterreich zeichnet seit mittlerweile 15 Jahren jene Menschen, Unternehmen und Institutionen aus, die einen besonderen Beitrag zur regionalen Entwicklung leisten. Dabei geht es nicht nur um wirtschaftlichen Erfolg, sondern auch um Nachhaltigkeit, gesellschaftliches Engagement und die Stärkung lokaler Strukturen.

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Regionalitäts-Preistrophäen
Foto:©MeinBezirk OÖ/Erwin Pils

In insgesamt neun Kategorien – von Handel über Landwirtschaft bis hin zu Tourismus – zeigt sich die Vielfalt an Ideen, die Oberösterreich prägen. Der Preis wird von der Wochenzeitung „Mein Bezirk“ vergeben und hat sich längst als Plattform etabliert, auf der regionale „Hidden Champions“ ins Rampenlicht treten.

Zellinger: Gewinner in der Kategorie Mobilität & Erneuerbare Energie

Besonders hervorgetan hat sich heuer die Zellinger GmbH aus Walding. Das Familienunternehmen, seit 70 Jahren im Bereich nachhaltige Kreislaufwirtschaft tätig, gewann in der Kategorie Mobilität & Erneuerbare Energie. Mit dem Projekt „Kreislaufwirtschaft neu gedacht – Energieautarke Entsorgung für Oberösterreich“ gelingt es Zellinger, klassische Entsorgungslogistik mit innovativer Energiegewinnung zu verbinden.

Im Mittelpunkt steht die intelligente Nutzung biogener Abfälle: In der betriebseigenen Biogasanlage werden ausreichend Strom und Wärme erzeugt, um den Standort in Feldkirchen an der Donau/Herzogsdorf komplett energieautark zu betreiben und zusätzlich mehr als 1.000 Haushalte zu versorgen. Zusätzliche Energie liefern großflächige Photovoltaikanlagen.

Ein Meilenstein wurde 2025 mit der Inbetriebnahme von vier vollelektrischen Sammel-LKW erreicht. Sie werden zu 100 % mit selbst erzeugtem Ökostrom betrieben und zeigen, dass emissionsfreie Mobilität auch im ländlichen Raum funktioniert. Dazu errichtete Zellinger einen eigenen Schnellladepark, gespeist aus der Biogasanlage. Digitale Tourenplanung, Abfall-Tracking und intelligente Wiegesysteme runden das Konzept ab.

Geschäftsführer Jürgen Humer-Zellinger betont: „Die Elektrifizierung unserer Flotte ist ein konsequenter Schritt in Richtung klimafreundlicher Zukunft. Unser Ziel ist es, Emissionen nicht nur zu reduzieren, sondern langfristig zu eliminieren.“ Durch den integrierten Ansatz spart das Unternehmen jährlich rund 7,4 Millionen Kilogramm CO₂ ein und produziert etwa 16 Millionen Kilowattstunden „grüne“ Energie.

Alle weiteren Sieger im Überblick

Neben Zellinger wurden noch folgende Personen, Unternehmen bzw. Projekte geehrt:

  • Dienstleistung & Handel: Die Vorratskammer
  • Gastronomie: Steilstufenwirt
  • Handwerk & Gewerbe: Strobl Naturmühle
  • Industrie: Wiehag
  • Land- & Forstwirtschaft: Sturmberger GmbH
  • Tourismus: Woodstock der Blasmusik
  • Vereine, Institutionen, Behörden: Museumverein Lauriacum Enns
  • Regional & Digital (Online-Voting): Fire OPS
  • Sonderpreis „Oberösterreicher von Herzen“: Sepp Hochreiter

 

Preise wie den Regionalitätspreis, die zeigen, dass in (Ober)Österreich eine beeindruckende Bandbreite an Ideen, Engagement und Leidenschaft beheimatet ist, finden wir #schongenial.

Dieser Beitrag fördert die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs): Schön, dass es so viel Positives gibt. Danke:
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