Wälder sind nicht nur die Quelle für die klimafreundliche Ressource Holz, sondern auch seit Generationen ein vom Menschen gepflegter und genutzter Lebensraum. Die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder sichert ihre Zukunftsfähigkeit, sorgt für klimafitte Wälder und gewährleistet, dass nicht mehr Holz geerntet wird, als nachwächst. In den Wäldern der EU wachsen jährlich rund 776 Millionen Kubikmeter Holz nach, wovon lediglich etwa zwei Drittel geerntet werden. Der verbleibende Anteil vergrößert den Holzvorrat kontinuierlich. Europas Waldfläche nimmt jährlich um 440.000 Hektar zu, was einer Fläche von 1.500 Fußballfeldern pro Tag entspricht.
Bäume spielen eine entscheidende Rolle im Klimaschutz, indem sie während ihres Wachstums CO2 aus der Atmosphäre entziehen, den Kohlenstoff (C) im Holz speichern und Sauerstoff (O2) freisetzen. Holz ist daher besonders klimafreundlich, da es während seiner Entstehung im Wald CO2 bindet. Wird Holz für langlebige Produkte, beispielsweise im Bauwesen, verwendet, bleibt der Kohlenstoffspeicher über die gesamte Lebensdauer des Produkts erhalten.
Zwei herausragende Projekte verdeutlichen die Bedeutung von Holz für klimapositive Strategien zur zukünftigen Entwicklung und Rettung unseres Planeten:
- „Woodpassage“- die begehbare Installation des Ateliers Andrea Gassner und der Architekten Hermann Kaufmann und Maren Kohaus von der TU München sowie die Installation
- „The Temporal Forest“ des Umweltkünstlers Jonathon Keats und SEEC Photography.
Beide Installationen betonen die wichtige Rolle von Holz in unserer Zukunft. Nähere Informationen zu den Installationen findet man https://www.salzkammergut-2024.at/veranstaltungen/eroeffnung-der-woodpassage/
Ergänzend zu diesen Installationen bietet die App „Wood Goes Europe“ einen umfassenden Überblick über hunderte Wald- und Holz-Hotspots in der Region und erweitert das Verständnis für die Bedeutung dieser natürlichen Ressourcen.
#schongenial, was alles möglich ist, wenn man der Kreativität freien Lauf lässt.