Unterstützung von allen Seiten
Die breite Unterstützung für den Antrag der ARGE Streuobst verdeutlichte die gesellschaftliche Relevanz dieses Vorhabens. Josef Breinesberger aus dem Mostviertel, der die Antragskoordination übernahm, erklärte: "Das Ansuchen der ARGE Streuobst wurde von vielen Menschen mitgetragen. 3.570 Einzelpersonen und 151 Organisationen mit insgesamt mehr als 1,4 Mio. Mitgliedern gaben Unterstützungserklärungen ab." Diese überwältigende Unterstützung zeige, dass der Streuobstanbau sowie die Bräuche und das Wissen dahinter ein Anliegen breiter Gesellschaftskreise in Österreich seien.
Tradition Streuobstanbau
Die Kernaspekte dieses immateriellen Kulturerbes, der Streuobstanbau in Österreich, umfassen die intensive Pflege und Bewirtschaftung der Obstbäume sowie Bräuche und Rituale, die eng mit dieser Praxis verbunden sind. Traditionelle Handwerkstechniken und das Wissen über Obstsorten und ihre Nutzung sind essenziell für die Bewahrung dieses Erbes. Dabei spielen Akteure wie Landwirte, Naturschützer, Pomologen und Obstbaufachleute eine entscheidende Rolle bei der Bewahrung und Weitergabe dieses Wissens.
Der Streuobstanbau ist nicht nur ein Symbol für regionale Identität, sondern auch ein wichtiger ökologischer und kultureller Bestandteil. Die Anerkennung als immaterielles Kulturerbe durch die UNESCO-Kommission unterstreicht die Dringlichkeit, das Bewusstsein für die Vielschichtigkeit und Bedeutung des Streuobstanbaus in Österreich zu schärfen und ihn für kommende Generationen zu bewahren.
Die kulturelle Vielfalt Österreichs ist schon genial!
Quelle: besseres-obst.at