Die Digitalisierung ist auf dem Vormarsch und verändert auch die Arbeitsweisen im Gesundheitswesen nachhaltig. Anstelle des Mikroskops kommen daher auch in der Pathologie mittlerweile vermehrt digitale Technologien zum Einsatz – wie am Institut für Klinische Pathologie am Uniklinikum St. Pölten. Zur Früherkennung möglicher Krebserkrankungen werden kleinste Gewebeproben damit umfassend ausgewertet.
Schnellere Diagnose und Behandlung
„Die digitale Pathologie hilft uns, dass wir die dringenden Präparate rascher befunden können und dass wir auch mehr Personal im Sinne der ärztlichen Versorgung erhalten“, erklärt Melitta Kitzwögerer, Leiterin des Instituts für Pathologie am Uniklinikum St. Pölten. Die Digitalisierung ermögliche somit eine schnellere Diagnose und Behandlung und würde auch die Arbeit der Mediziner:innen und vereinfachen. Zudem würde sie auch das Berufsfeld attraktiver machen, da gerade junge Ärzt:innen es gewohnt seien, digital zu arbeiten.
EU-Projekt „DIGI-PAT“
Im Rahmen dieses EU-Digitalisierungsprojektes „DIGI-PAT“ arbeitet Niederösterreich eng mit dem Pathologischen Institut des Universitätsklinikums Maastricht zusammen, gelten die Niederlange doch als Vorreiter im Bereich digitale Pathologie. Dank der Digitalisierung von Schnittpräparate können diese nun auch von anderen Instituten digital empfangen sowie Zweitmeinungen eingeholt werden.
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Quelle: red, noe.ORF.at