Foto: Thijs Kennis (Unsplash)
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| Natur & Tourismus

Erstmals grüne Wasserstoff-Produktion auf 1.532 Metern

Die Sonnschienhütte liegt in einer Höhe von 1.523 Metern im Hochschwabgebiet der Steiermark, und ist die erste Alpenvereinshütte in Österreich, die ihre Energie aus einer Wasserstoffanlage bezieht. Der Alpenverein Austria hat sein wegweisendes Projekt mit der Renovierung der Sonnschienhütte im September, erfolgreich abgeschlossen. Mit einem neuen Pächter wird die Hütte ab dem 5. Dezember ihren Winterbetrieb aufnehmen.

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Völlig neuartiges Energiekonzept auf 1.523 Metern

Das Energiekonzept beinhaltet eine Photovoltaik-Anlage, deren Solarmodule auf verschiedenen Gebäuden der Hütte installiert wurden. Zusätzlich gibt es einen Batteriespeicher und eine leistungsstarke Wasserstoffanlage mit einer Brennstoffzelle. Überschüssige Energie, die über die Photovoltaik-Anlage tagsüber erzeugt wird, wird durch Elektrolyse in grünen Wasserstoff umgewandelt. Dieser kann dann über eine Brennstoffzelle in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung wieder in elektrische Energie umgewandelt und ins Stromnetz der Hütte eingespeist werden. Dadurch soll ein Diesel- oder Rapsölgenerator überflüssig werden. Die Stromerzeugung erfolgt somit vollständig CO2-frei, wie der Alpenverein betont. Die installierte Photovoltaik-Anlage erzeugt 40 kWp auf vier verschiedenen Dachflächen, um die Sonnenenergie optimal im Tagesverlauf zu nutzen.

Die Innovationskraft und Umsetzungsstärke des Alpenvereins sind schon genial!

Dieser Beitrag fördert die Sustainable Development Goals (SDG):
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