Mobilität neu gedacht
Unter dem Motto „Zukunftsfit für Stadt und Land“ erhielt das Klinikum heuer den VCÖ-Mobilitätspreis. Ausgezeichnet werden Projekte, die Mobilität umweltfreundlicher gestalten und Energieverbrauch senken. Das Ordensklinikum überzeugte die Jury mit einem breiten Maßnahmenpaket, das weit über Standardlösungen hinausgeht. Autoparkplätze wurden zu Fahrradabstellflächen umgewidmet, überdachte Ladebereiche für E-Bikes geschaffen, und Mitarbeiter:innen profitieren von Reparaturworkshops, Raddressen im Klinikdesign und Vergünstigungen bei Partnerbetrieben. Selbst für jene, die auf das Auto angewiesen sind, gibt es Anreize: Wer Fahrgemeinschaften bildet, erhält günstigere Parktarife.
All diese Maßnahmen tragen nicht nur zur Reduktion von Emissionen bei, sondern wirken sich auch positiv auf die Gesundheit aus. Regelmäßige Bewegung reduziert nachweislich Stress und steigert das Wohlbefinden. Dass die Initiativen von den Mitarbeiter:innen aktiv mitgestaltet werden, zeigt zudem, wie ernst das Klinikum Partizipation nimmt.
EMAS-Zertifizierung als klares Bekenntnis
Neben dem Mobilitätspreis ist die standortübergreifende EMAS-Zertifizierung ein weiterer Meilenstein. Bei EMAS („Eco Management and Audit Scheme“) handelt es sich um ein anspruchsvolles Umweltmanagementsystem der EU, das Unternehmen verpflichtet, ihre Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Nach der erfolgreichen Zertifizierung des Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern im Jahr 2021 wurde nun auch das Haus der Elisabethinen ausgezeichnet. Damit gilt das gesamte Klinikum als Vorreiter in Sachen Umweltbewusstsein.
Helene Großauer, Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagerin des Ordensklinikum Linz, bringt es auf den Punkt: „Umweltschutz ist in die Unternehmenskultur eingeschrieben und bekommt sowohl innerbetrieblich als auch im öffentlichen Diskurs immer mehr Raum.“
#schongenial, wie das Ordensklinikum Linz mit kreativen Lösungen zeigt, dass Nachhaltigkeit kein Zusatz, sondern Teil des Alltags ist.