Graz wird grüner dank Bürgerbeteiligung
Die Idee hinter den Baumpatenschaften ist einfach aber sehr effektiv: Mit finanzieller Unterstützung der Grazer Bevölkerung können neue Bäume gepflanzt und gepflegt werden. Diese Bäume spielen eine entscheidende Rolle für das Stadtklima und die Lebensqualität ihrer Bewohnerinnen und Bewohner. Maria Nievoll und Tomas Stoisser, die beiden Verantwortlichen für das Projekt aus der Abteilung für Grünraum und Gewässer der Stadt Graz, betonen die vielfältigen Vorteile von Bäumen für die Stadtumwelt. Sie spenden Schatten, kühlen die Luft, bekämpfen den Klimawandel, verbessern die Luftqualität und helfen sogar, Überschwemmungen vorzubeugen.
Von €5 bis zu einem Wald
Die finanzielle Unterstützung durch die Baumpatenschaften ist flexibel gestaltet. Interessierte können sowohl aus bereits vorhandenen Bäumen als auch aus neuen Bäumen wählen, die im Frühling und Herbst gepflanzt werden. Der finanzielle Beitrag kann dabei nach eigenem Ermessen gewählt werden, angefangen bei fünf Euro für einen kleinen Baum bis hin zu 1.500 Euro für einen großen Baum. Dabei können die Patinnen und Paten ihren persönlichen Wunschbaum entweder im Online-Baumkataster der Stadt Graz finden oder sich in der Baumpatenschaftenliste informieren.
Graz wird grün
Als Dank für ihre Unterstützung erhalten die Spenderinnen und Spender je nach Höhe ihres Beitrags verschiedene Anerkennungen. Diese reichen von einem Zertifikat über eine Eintragung in der Online-Katasterkarte bis hin zu einer Plakette am Baum selbst. Im Frühjahr 2024 werden verschiedene Standorte in Graz mit neuen Bäumen ausgestattet, darunter die Murpromenade auf Höhe Überfuhrgasse, die Johann-Haiden-Gasse, der Bezirkssportplatz St. Vinzenz, die Köflacher Gasse, die Grünfläche Prochaskagasse und die Brauhausstraße Süd.
Die Einführung der Baumpatenschaften in Graz ist ein ermutigendes Beispiel für Bürgerbeteiligung und zeigt, wie Gemeinschaftsinitiativen dazu beitragen können, städtische Umgebungen nachhaltig zu verbessern.
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Quelle: red, steiermark.ORF.at