Bis zu fünf Prozent der österreichweiten CO2 Emissionen werden eingespart
Die Elektrolichtbogenöfen sollen im nächsten Jahr in den Stahlwerken Donawitz und Linz errichtet werden. Der Vorstandsvorsitzende Herbert Eibensteiner betont, dass dies das größte Klimaschutzprogramm Österreichs sei und bis 2027 etwa fünf Prozent der österreichweiten jährlichen CO₂-Emissionen einsparen könne.
Die voestalpine plant, bis 2027 jährlich rund 2,5 Millionen Tonnen CO₂-reduzierten Stahl zu produzieren. Aufsichtsratschef Wolfgang Eder betont die langfristige Sicherung der Stahlstandorte Linz und Donawitz sowie die positive Auswirkung auf das Klima. Bereits vor einem Jahr hatte der Aufsichtsrat grünes Licht für Vorarbeiten zur klimafreundlichen Stahlproduktion gegeben, und nun wurde der nächste Genehmigungsschritt für das "Greentec Steel"-Programm vollzogen.
Gemäß einer Untersuchung des Industriewissenschaftlichen Instituts im September 2023 trägt die Bauphase der beiden Elektrolichtbogenöfen maßgeblich zur Sicherung von etwa 9,000 Arbeitsplätzen in Österreich bei und führt zu einer landesweiten Wertschöpfung in Höhe von 767 Millionen Euro.
CO₂-Neutralität bis 2050
Um das Ziel der CO₂-Neutralität bis 2050 zu erreichen, forscht die voestalpine bereits an verschiedenen neuen Verfahren und investiert in Pilotprojekte, darunter die Wasserstoffpilotanlage H2FUTURE und Versuchsanlagen zur CO₂-neutralen Stahlerzeugung durch Direktreduktion von Erzen mittels Wasserstoff. Weitere Forschungsprojekte widmen sich der Speicherung und Wiederverwendung von nicht vermeidbaren Restemissionen.
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Quelle: voestalpine.com / nachrichten.at