Knochenschrauben kommen bereits bei Operationen zum Einsatz, bisher gab es jedoch keine Modelle, die technisch für Kreuzbandrisse geeignet waren. Nun haben das Bezirkskrankenhaus Schwaz und die oberösterreichische Firma surgebright in einer Kooperation an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz entsprechende Knochenschrauben entwickelt. „Die Schrauben- und Gewindeform erlaubt es endlich, diese Schrauben auch zur Befestigung von Kreuzbandplastiken nach einem Kreuzbandriss zu verwenden“, so Institutsleiter Werner Baumgartner.
Schrauben von Knochenzellen besiedelt
Meist werden bei Operationen Schrauben aus Metall oder bioresorbierbaren Materialien wie Kunststoff oder Keramik verwendet, die als Fremdkörper Probleme machen können. Die neu entwickelten Knochenschrauben seien eine echte Alternative, da sie von körpereigenen Knochenzellen besiedelt und in körpereigenen Knochen umgewandelt würden, betont surgebright-Geschäftsführer Thomas Pastl.
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Quelle: red, tirol.ORF.at