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Joel Schwärzler: Vom Juniorensieger zum Grand Slam Herausforderer

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Obwohl er erst 17 Jahre alt ist und noch im Juniorenbereich spielt, gilt Schwärzler als die vielversprechendste Nachwuchshoffnung im österreichischen Tennis, und man erwartet, dass er langfristig die Nachfolge von Dominic Thiem antreten wird, der am kürzlich 30 Jahre alt wurde und 2020 die US Open gewonnen hat.

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Obwohl er bei den Australian Open und in Wimbledon zu Beginn ausschied, zeigte Schwärzler bereits bei den French Open im Viertelfinale sein Talent auf Sandplätzen. Er fühlt sich jedoch auch auf Hartplätzen wohl, und er betont, dass ihm in Australien nur ein schlechter Tag passiert ist. "Ich arbeite noch an meiner Konstanz, aber ich fühle mich auch auf Hartplatz sehr wohl", sagte der Vorarlberger. Und darüber hinaus ist er auch spielerisch auf Rasen gut.

Jürgen Melzer, sein Trainer, spielt eine wichtige Rolle in seiner Entwicklung. Schwärzler und Melzer haben ähnliche Spielstile und sind beide Linkshänder, was den jungen Spieler unterstützt. Schwärzler trainiert fast täglich mit Melzer, und sie sind etwa zehn bis zwölf Wochen im Jahr gemeinsam auf Tour. Die Ähnlichkeit in ihren Spielstilen hilft auch Melzer in seiner Arbeit. Er kann bestimmte Dinge besser verstehen und nachvollziehen und Schwärzler besser helfen. Melzer spielt ihm sogar manchmal Ausschnitte seiner eigenen Spiele vor, um bestimmte Punkte zu verdeutlichen, die verbessert werden müssen.

Obwohl es Parallelen gibt, möchte Melzer keine direkten Vergleiche ziehen, da jeder Spieler individuell ist. Er sieht Schwärzler jedoch auf einem vielversprechenden Weg. Der junge Spieler ist bereits in den Top 15 der Junioren-Weltrangliste und hat ein Viertelfinale bei einem Grand Slam erreicht, was in Österreich lange nicht mehr vorgekommen ist. Aber es fehlt noch an Reife, um sein volles Potenzial auf dem Platz auszuschöpfen. Schwärzler hat viel bei seinem ATP-Tour-Debüt in Kitzbühel gelernt, auch wenn er in der Qualifikation und im Doppel früh ausgeschieden ist. Sein Ziel zum Jahresende ist es, in die Top Ten der Junioren-Weltrangliste zu kommen. Er spürt den Druck, aber er sieht ihn auch als eine positive Motivation, da er merkt, dass die Menschen an ihn glauben und sein Selbstvertrauen stärken.

Wir finden es schon genial, eine solche Nachwuchshoffnung im Tennis in Österreich zu haben!

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