Rund 350 junge Sportlerinnen und Sportler trainieren derzeit im Rahmen des SSM an drei speziell ausgewählten Schulstandorten in Salzburg. Ziel des Modells ist es, eine perfekte Balance zwischen Bildung und sportlicher Spitzenleistung zu schaffen. Unterstützt werden die Jugendlichen durch ein Netzwerk aus Trainer:innen, Pädagog:innen, Sportwissenschafter:innen und medizinischen Fachleuten, die ihre Entwicklung ganzheitlich begleiten.
Ganzheitliche Förderung – von Ernährung bis Mentaltraining
Was das SSM besonders macht, ist sein umfassendes Förderkonzept. Neben dem sportartspezifischen Training absolvieren die Schülerinnen und Schüler gezielte Athletikeinheiten, erhalten sportwissenschaftliches Coaching und nehmen an Mental- und Ernährungstrainings teil. Auch Leistungsdiagnostik, medizinische Betreuung, Präventionsmaßnahmen und Reha-Angebote gehören zum festen Bestandteil.
Die enge Kooperation mit Landes- und Bundesfachverbänden garantiert eine hochqualitative sportliche Ausbildung. Dabei steht nicht nur der kurzfristige Erfolg im Fokus, sondern auch die nachhaltige, gesunde und individuelle Entwicklung der Athletinnen und Athleten.
Individuelle Betreuung und flexible Schulmodelle
Flexible Stundenpläne und individuelle Lernbegleitung ermöglichen es den Jugendlichen, sportliche Höchstleistungen zu erbringen und gleichzeitig schulisch auf Kurs zu bleiben. Persönliche Mentor:innen sorgen dafür, dass weder Überforderung noch Vernachlässigung entstehen.
Lara aus Leonding – Eine außergewöhnliche Tanzreise beginnt
Ein eindrucksvolles Beispiel für die Wirkung dieses Fördermodells ist Lara aus Leonding. Seit September 2024 geht die 17-Jährige einen ganz besonderen Weg: Sie pendelt täglich von Oberösterreich nach Salzburg, um am SSM ihre schulische Ausbildung mit ihrer großen Leidenschaft – dem Tanzen – zu verbinden. Bis zu 25 Trainingsstunden pro Woche stehen auf ihrem Plan – ein Beweis für ihr außergewöhnliches Engagement.
Und dieser Einsatz trägt Früchte: Im Dezember 2024 nahm Lara an der International Dance Open (IDO) in Zagreb teil und wurde erstmals mit all ihren Tänzen für die große Gala-Nacht nominiert – ein bedeutender Meilenstein in ihrer jungen Karriere. Gemeinsam mit ihrer Tanzpartnerin Olivia begeisterte sie mit einem Duo und einem Gruppentanz.
Doch das war erst der Anfang: Beim ersten internationalen Turnier der EFDO sicherte sich Lara den 5. Platz im Garde-Solo (ihr Debüt!), sowie den 3. Platz im Show-Solo. Kurz darauf folgte ein sensationeller Auftritt beim ÖSDV-Turnier in Braunau, bei dem sie in sieben Disziplinen startete und mit sechs 1. Plätzen und einem 2. Platz beeindruckte.
#schongenial ist, wenn Schule und Sport sich nicht ausschließen, sondern gemeinsam den Weg für junge Talente ebnen.