Ärztin mit Smartphone
Foto: National Cancer Institute / Unsplash
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Telemedizin - Lebensretter im Smartphone

Das Rote Kreuz Steiermark startet mit Telemedizin im Rettungsdienst durch. Nach der Analyse der Leistungsbilanz für das Jahr 2023 und einem vielversprechenden Ausblick plant die Organisation, noch im ersten Halbjahr 2024 mit diesem innovativen Ansatz zu starten.

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So funktioniert die neue Telemedizin des Roten Kreuzes

Die Idee der Telemedizin im Rettungsdienst ist nicht neu. Bereits im Jahr 2022 hatte das Land Steiermark die Absicht bekundet, Telemedizin als integralen Bestandteil des Rettungsdienstes einzuführen. Dieser Ansatz umfasst die direkte Verbindung von Rettungsfahrzeugen mit Notärzten mittels Telefon oder Videotelefonie. Vitalparameter wie Blutdruck, EKG oder Sauerstoffsättigung können in Echtzeit an einen Tele-Notarzt übertragen werden, selbst wenn dieser nicht physisch am Einsatzort präsent ist.

High-Tech Rettung

Bereits im Vorjahr wurde das erste Rotkreuz-Drohnenteam in der Steiermark in Betrieb genommen. Diese Drohnen spielen eine wichtige Rolle bei Sucheinsätzen und bei der Überwachung von großflächigen Schäden, beispielsweise nach Naturkatastrophen wie Hochwassern. Gleichzeitig wurde der Grundstein für eine neue Rotkreuz-Landeszentrale gelegt, die voraussichtlich im Herbst 2025 in Betrieb gehen wird. Diese Zentrale wird als Schlüssel zur weiteren Verbesserung der Versorgungs- und Dienstleistungsqualität betrachtet, indem sie Synergieeffekte schafft und Kosten senkt.

Innovativ und effektiv

Im vergangenen Jahr wurden allein im Rettungsdienst fast 590.000 Einsätze, was bedeutet, dass das Rote Kreuz im Schnitt alle 53 Sekunden zur Stelle war. Gleichzeitig wurden im Bereich Pflege und Betreuung über 492.000 Hausbesuche durchgeführt. Zusätzlich zu diesen Einsätzen wurden über das Jahr hinweg mehr als 1.000 Blutspende-Aktionen durchgeführt, bei denen fast 51.000 Blutkonserven gesammelt wurden.

Dieser enorme Einsatz wäre ohne das Engagement von über 11.100 Freiwilligen und 1.728 professionellen Mitarbeitern sowie 651 Zivildienern und 73 Teilnehmern am Freiwilligen Sozialen Jahr nicht möglich gewesen.

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Quelle: red, steiermark.ORF.at/Agenturen

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