Kunst wohnt das Potential inne, die Welt zu verändern. Sie ist ein Medium der Inspiration, ein Instrument der Bildung und Wissensvermittlung sowie ein Kommunikationsmittel, das es dem/der Künstler:in ermöglicht, sich auszudrücken und mit einem Publikum in Kontakt zu treten. Häufig wird Kunst auch dazu genutzt, Wahrheit auszudrücken und offene oder versteckte Kritik zu üben.
Zuflucht für verfolgte Kunstschaffende
Nicht immer ist das ungefährlich: In manchen Ländern werden Künstler:innen, Schriftsteller:innen, Journalist:innen und Intellektuelle immer noch Opfer politischer Verfolgung. Das auf Initiative von Salman Rushdie gegründete Programm „Writers in Exile“ unterstützt vertriebene Autor:innen im Exil.
Wien und Graz sind am „Writers-in-ExileNetwork“ des Internationalen Autorenverbandes PEN beteiligt und bieten Schriftsteller:innen, die aus ihren Heimatländern flüchten mussten, eine Zuflucht und damit auch eine Möglichkeit, ihre Arbeit in einem sicheren Rahmen fortzusetzen. Sie werden dabei unterstützt, sich im Exil zurechtzufinden und zu integrieren oder in ihr Land zurückzukehren, falls sich die Umstände ändern sollten. Das von Wien und Graz geförderte Projekt wird nun um einen zusätzlichen Standort in Österreichs Hauptstadt erweitert.
Wir finden dieses Projekt zur Bewahrung von Kunst und zur Unterstützung verfolgter, internationaler Autor:innen, die durch ihre Kultur, ihre Geschichten und einen grenzüberschreitenden Dialog auch uns neue Horizonte eröffnen schon genial!