Um Fahrassistenzsysteme stetig zu verbessern, haben Forscher:innen der Technischen Universität Graz automatisch generierte Testverfahren entwickelt, mit deren Hilfe Fehler gesucht und gefunden werden sollen. Diese sollen auch für autonomes Fahren anwendbar sein.
Testverfahren verbessern die Verkehrssicherheit
Ziel des Testverfahrens ist es, kritische Szenarien während des Fahrens zu erkennen, um mögliche Fehler von Fahrassistenzsystemen im Vorhinein zu finden und so zu verhindern. Um die Testfälle zu erzeugen, werden Ontologien (Beschreibungen der Umgebung wie beispielsweise Straßenschilder, Ampeln sowie Verkehrsteilnehmer etc.) verwendet, die auf einem Algorithmus basierend mit einem Eingabemodell verknüpft werden. „Die Testverfahren suchen kritische Interaktionen, die oft von manuell geschriebenen Tests übersehen werden“, erklärt Franz Wotawa vom Institut für Softwaretechnologie der TU Graz. Durchgeführt werden die Versuche beim Unternehmenspartner AVL, der auch die Ontologien entwickelte und die Simulationsdaten zur Verfügung stellte.„Ich bin überzeugt, dass die Testverfahren hier die wichtigsten Fehler finden und somit das Risiko des automatisierten Fahrens für uns alle reduzieren können“, so Wotawa.
Testmethode auch auf autonomes Fahren anwendbar
Die Testmethodologie sei generell und könne auch auf autonomes Fahren umgesetzt werden, erklärt der Forscher. Das bringe einen entscheidenden Vorteil, da die Komplexität hierbei noch viel höher sei als bei Fahrassistenzsystemen und man dies „nie im Leben auf der Straße testen" könne, wie Mihai Nica, Global Head von ADAS bei der AVL, betont.
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Quelle: red, steiermark.ORF.at/Agenturen