Eine nachhaltige Lösung für Österreichs Energiebedarf
Ein kürzlich veröffentlichter Bericht enthüllt das Potenzial von Speicherteichen in Oberösterreich, die derzeit für die Schneeproduktion mit Schneekanonen genutzt werden. Der Verein „Kleinwasserkraft Österreich“ schätzt, dass diese Teiche zusätzliche 390.000 Kilowatt Leistung erzeugen könnten, indem sie effizienter genutzt werden. Während Schneekanonen etwa 250 Stunden pro Saison in Betrieb sind, bleiben die Wasservorräte für den Rest des Jahres ungenutzt.
Wie Speicherteiche den Strompreis senken könnten
Die Idee, diese ungenutzten Ressourcen zur Stromerzeugung zu nutzen, birgt nicht nur ökologische Vorteile, sondern könnte auch den Strompreis stabilisieren und das Netzgefüge verbessern. Pumpspeicherkraftwerke in Skigebieten könnten laut dem Verein „Kleinwasserkraft Österreich“ dazu beitragen, Schwankungen im Stromnetz schnell auszugleichen und so eine zuverlässige und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.
Ein Großteil der technischen Voraussetzungen für die Nutzung von Speicherteichen sind bereits vorhanden. In den Skigebieten, in denen viele dieser Teiche zu finden sind, existiert bereits eine wesentliche Infrastruktur wie Strom- und Wasserleitungen, die für die Stromerzeugung genutzt werden könnten. Diese bestehende Infrastruktur könnte die Implementierung neuer Energieprojekte erleichtern und den Übergang zu erneuerbaren Energien beschleunigen.Schätzungen legen nahe, dass alleine etwa 17 der 29 Speicherteiche in Oberösterreich zur Stromerzeugung geeignet sind. Angesichts der zunehmenden Herausforderungen des Klimawandels ist die Produktion von grünem Strom aus diesen Quellen nicht nur eine umweltfreundliche Alternative, sondern auch eine wichtige Maßnahme zur Sicherung der Energieversorgung in Zukunft.
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Quelle: red, ooe.ORF.at