Moore als CO2-Helden
Die stark bedrohten Moore gelten als wichtige CO2-Speicher und sind Hotspots der Artenvielfalt. Viele Moore wurden in den letzten Jahrhunderten trockengelegt, sei es für den Torfabbau oder um landwirtschaftliche Flächen zu schaffen. Die ÖBf setzen sich das Ziel, diese Moore zu erhalten und ihre entscheidende Rolle im Klimaschutz weiterhin zu erfüllen.
Das Renaturierungsprojekt in Going stellt den Wasserhaushalt des Hahnbodenmoors wieder her, und verhindert so die Austrocknung. Es wurden Staudämme aus Lärchenholz errichtet, die den Wasserabfluss verlangsamen und den Wasserspiegel langfristig anheben. Die durchgeführten Bauarbeiten erfolgten mit größter Sorgfalt, da Moorflächen nur kleinräumig befahren und begangen werden dürfen. Zusätzlich wurden im nahegelegenen Hüttlmoos Maßnahmen ergriffen, um unerwünschten Baumbewuchs und hohe Gräser zu entfernen, die das Torfmoos beschatten und dem Moor übermäßig Wasser entziehen. Solche Schutzmaßnahmen sind entscheidend für die Regeneration des Moors und den Erhalt der vielfältigen Pflanzenwelt.
Moorschutzprojekte der Bundesforste
Rund ein Drittel der heimischen Moorgebiete liegen auf ÖBf-Flächen, die bereits vor Jahrzehnten freiwillig unter Schutz gestellt wurden. Insgesamt haben die Bundesforste 474 Moore, und es wurden bereits rund 50 Moorschutzprojekte initiiert. Die ÖBf leisten einen großartigen Beitrag zur Erhaltung dieser einzigartigen Lebensräume und tragen aktiv zum globalen Klimaschutz bei.
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Quelle: bundesforste.at