Die EU-Bio-Preise werden in sieben verschiedenen Kategorien vergeben und würdigen Akteure entlang der Bio-Wertschöpfungskette, deren Projekte einen spürbaren Mehrwert für die Bio-Produktion und den Bio-Konsum schaffen. Neben Auszeichnungen für den besten Bio-Bauern und die beste Bio-Bäuerin werden auch regionale Preise und Anerkennungen an Unternehmen vergeben. Die Bewerber werden von einer Jury in vier Hauptkategorien beurteilt, bestehend aus Vertretern der EU-Institutionen und landwirtschaftlichen Dachorganisationen. EU-Agrarkommissar Janusz Wojciechowski betonte die Wichtigkeit der Bio-Landwirtschaft in der EU in seinen einleitenden Worten.
Im Burgenland haben in den letzten Jahren 160 neue Biolandwirte begonnen, und das Bundesland setzt sich stark für Klima- und Umweltschutz ein. Aktuell sind bereits 41 Prozent der landwirtschaftlichen Flächen im Burgenland für den Bio-Anbau bestimmt, und das Ziel für 2027 ist, die Hälfte zu erreichen. In über 90 Prozent der Kindertagesstätten im Burgenland machen Bio-Lebensmittel 60 bis 70 Prozent des Angebots aus.
Die Stadt Wien setzt stark auf die Förderung von Bio-Lebensmitteln, um sicherzustellen, dass nicht nur wohlhabende Menschen sich Bio-Produkte leisten können. Eine Initiative namens "Wiener Gusto" bietet Bio-Produkte von Wiener Bio-Landwirten im Lebensmittelhandel in Wien und Umgebung an.
Das größte Bio-Restaurant der Welt, die Luftburg Kolarik im Wiener Prater, erhielt ebenfalls die Auszeichnung als das beste in der EU. Der Eigentümer, Paul Kolarik, betonte, dass sie zu 100 Prozent biozertifiziert sind und 1.200 Gäste gleichzeitig bewirten können. Ihr Ziel ist es, andere zu motivieren, ebenfalls auf Bio-Produkte umzusteigen.
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