In Österreich sind laut aktuellen Schätzungen rund 115.000 bis 130.000 Menschen von einer Form der Demenz betroffen (Quelle: Österreichisches Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz). Eine solche Erkrankung betrifft auch immer die gesamte Familie: Die Kommunikation und das Zusammenleben mit Betroffenen wird häufig mühsamer und Angehörigen fällt es zunehmend schwerer, die Person von früher zu erkennen. Das kann zu Konflikten führen.
Unterstützung für Angehörige
Um Pflegenden beim Umgang mit Demenzerkrankten zu unterstützen, gibt es den zweiteiligen Kurs P.A.U.L.A.(Pflegende Angehörige: Unterstützen – Lernen – Austauschen). Dieser soll helfen, die Erkrankung besser verstehen zu lernen und den Angehörigen Kommunikationsmöglichkeiten aufzuzeigen sowie Anregungen für konkrete Situationen im Alltag zu geben.
„Im Umgang mit Menschen mit Demenz geraten Betreuende immer wieder an ihre persönlichen Belastungsgrenzen. Ziel ist, dass durch das vermittelte Wissen bei Betroffenen als auch bei Pflegenden der Stress reduziert wird“, erklärt Caritas-Mitarbeiterin Christine Wally-Biebl von der Servicestelle Pflegende Angehörige in Ried.
Nähere Infos zu den Pflegekurse finden Sie auf pflegeinfo-ooe.at.
Schon genial, dass es solche Angebote in Österreich gibt!