Besonders Kinder im Kindergarten- und Volksschulalter unterscheiden sich in ihrer Wahrnehmung, ihrem Gehör und ihrer Reaktionsfähigkeit im Vergleich zu Erwachsenen. Die Fähigkeit, Entfernungen abzuschätzen, ist bei ihnen weniger ausgeprägt, und ihre Reaktionszeiten sind länger. Daher ist es von großer Bedeutung, spezielle Maßnahmen zu ergreifen, um Kinder im Straßenverkehr besonders zu schützen.
Virtual Reality im Dienst der Verkehrssicherheit
Der ÖAMTC Oberösterreich hat ein neues Virtual Reality-basiertes Trainingsprogramm eingeführt, um Erwachsene für die Gefahren von Ablenkung im Straßenverkehr zu sensibilisieren. Viele sind sich nicht bewusst, dass bereits zwei Sekunden Ablenkung bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h dazu führen können, dass man etwa 28 Meter im "Blindflug" zurücklegt.
Durch die Verwendung von VR-Brille, Lenkrad, Brems- und Gaspedal werden realitätsnahe Fahrsituationen simuliert. Plötzlich auftauchende Hindernisse sollen die Gefahren durch Unaufmerksamkeit verdeutlichen. Der VR-Simulator ist zudem mit einer Eye-Tracking-Technologie ausgestattet. Diese analysiert, welche Bereiche die Nutzer während der Simulation fokussieren und betrachten. Bereits jetzt kommt der Simulator bei Elternabenden in Kindergärten zum Einsatz, um das Bewusstsein für die Sicherheit von Kindern im Straßenverkehr zu schärfen.
Den VR-Simulator des ÖAMTC finden wir schon genial!