Automatische Standortübermittlung im Fokus
Eine der innovativen Neuerungen des Systems ist die automatische Übermittlung der Standortdaten des Notrufers. Wählt jemand per Mobiltelefon den Feuerwehrnotruf 122, werden die Koordinaten seines Standorts unmittelbar an die alarmierte Feuerwehr weitergeleitet. Diese Information führt die Einsatzkräfte künftig noch schneller an den Einsatzort.
FPräs Robert Mayer, MSc, Landes-Feuerwehrkommandant und Präsident des ÖBFV, erläuterte die Bedeutung dieser Funktion: "Die Feuerwehr weiß nun, selbst an schwer zu lokalisierenden Orten, genau, wo sie benötigt wird. Das spart wertvolle Zeit und ermöglicht eine effiziente Einsatzplanung."
Stichwörter für präzisere Kategorisierung
Das System verwendet nun außerdem 180 vordefinierte Stichwörter, um den Einsatz präzise zu kategorisieren. Begriffe wie "Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person" oder "Brand Wohnhaus" ermöglichen eine schnelle und genaue Einschätzung der Situation. Dies beseitigt die Notwendigkeit einer ausführlichen Beschreibung durch den Anrufer und beschleunigt die Alarmierung erheblich.
Routenplanung für effektive Verstärkung
Eine weitere bemerkenswerte Funktion des Einsatzleitsystems ist die Routenplanung. Bei Bedarf zeigt das System an, welche Feuerwehren in der näheren Umgebung zusätzlich alarmiert werden sollten, um Verstärkung zu erhalten. Dieses Feature optimiert die Ressourcennutzung und gewährleistet eine schnelle und effektive Unterstützung bei größeren Einsätzen.
"Das neue Einsatzleitsystem markiert einen entscheidenden Schritt in der Evolution der Feuerwehrrettung. Mit automatischer Standortübermittlung und intelligenten Stichwörtern optimieren wir nicht nur unsere Reaktionszeit, sondern setzen auch einen neuen Maßstab in der Präzision und Effizienz der Notrufbearbeitung. Diese technologische Innovation stärkt unsere Mission, Leben zu schützen und in kritischen Situationen schnelle, zielgerichtete Hilfe zu leisten!“, so Robert Mayer, MSc, Landes-Feuerwehrkommandant und Präsident des ÖBFV.
schon genial mit welcher Konsequenz das Feuerwehrwesen laufend verbessert wird. Wir sagen Danke!
Quelle: red, ooe.ORF.at