Der Weg dorthin war für ihn kein geradliniger: Nach einer Kochlehre, in der ihm das Zwischenmenschliche fehlte, entdeckte er im Zivildienst im Seniorenheim seine Berufung. Die Ausbildung zum Pflegehelfer folgte 2013, fünf Jahre später machte er den nächsten Schritt zur Pflegefachassistenz – einem neuen Berufsbild, das medizinisches Fachwissen mit menschlicher Nähe verbindet.
Alltag mit Sinn – individuell und persönlich
Neun Jahre arbeitete Burgstaller im Krankenhaus, bis er schließlich in der Mobilen Pflege seine berufliche Heimat fand. „Ich habe schon während der Ausbildung ein Praktikum bei der Caritas gemacht – da war sofort klar: Das ist mein Platz.“ Was ihn begeistert? „Die Zeit.
Wir können auf die Bedürfnisse der Menschen wirklich eingehen. Und das Feedback ist unglaublich motivierend.“
Ein Arbeitstag beginnt für ihn um sieben Uhr mit der Übergabe des Dienstwagens. Dann geht es von Haus zu Haus – von der Körperpflege bis zum Verbandswechsel, manchmal auch einfach zum Zuhören, zum Spazierengehen oder zum Füttern der Katze. Für die 95-jährige Erna Rechberger, die seit elf Jahren betreut wird, ist Daniel eine wichtige Stütze im Alltag: „Er ist für mich der Allerbeste.“
Pflege mit Haltung – auch wenn’s herausfordernd wird
Natürlich ist der Pflegeberuf nicht frei von Herausforderungen. Medizinische Notfälle, Abschiede, emotionale Belastung – all das gehört dazu. Als Mann in einem traditionell weiblich geprägten Beruf begegnet Daniel auch gelegentlichen Vorbehalten. „Aber Vertrauen entwickelt sich meistens sehr schnell“, sagt er. Er ist überzeugt: Pflege braucht Vielfalt – Männer und Frauen gleichermaßen. Die Caritas schätzt er besonders wegen des positiven Arbeitsklimas und der guten Rahmenbedingungen:
„Ich habe zum ersten Mal das Gefühl, wirklich gut aufgehoben zu sein.“
#schongenial, wenn jungen Menschen wie Daniel Burgstaller zeigen, wie Pflege Lebensqualität schenkt.