Michael Öttl & Jürgen Hahm
v.l.n.r. Michael Öttl & Jürgen Hahm von vesecon.com | Foto: Vesecon

Vesecon – oder was Sie über Wertschätzung und Quatschenten wissen sollten

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#schongenial im Gespräch mit den Eigentümern und Geschäftsführern von Vesecon, Jürgen Hahm und Michael Öttl,  über ihren Zugang zum Thema „Wertschätzung“, den erfolgreichen Umgang mit Mitarbeiter:innen und die Quatschenten.

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#schongenial: Herr Hahm, wie definieren Sie persönlich das Thema "Wertschätzung"?

Jürgen Hahm: Für mich bedeutet das, Menschen in ihrer Einzigartigkeit zu erkennen und zu respektieren, unabhängig von ihren Leistungen. Es geht darum, den Menschen an sich zu schätzen, einfach weil er da ist. In der Praxis heißt das, selbst bei unerfüllten Erwartungen respektvoll zu bleiben. Wenn diese Haltung authentisch gelebt wird, können auch schwierige Situationen besser bewältigt werden, da man sachliche und persönliche Themen klar voneinander trennt.

#schongenial: Glauben Sie, dass es in unserer Gesellschaft derzeit an Wertschätzung mangelt?

Jürgen Hahm: Anerkennung und Respekt hängen stark von den Werten ab, die in der Familie und im sozialen Umfeld vermittelt werden. Leider hat die Bedeutung dieser Prinzipien in den letzten 30 Jahren abgenommen. Trotzdem wird immer mehr erkannt, dass sie entscheidend für erfolgreiche Beziehungen sind, sowohl privat als auch beruflich. Wo diese Prinzipien gelebt werden, spürt man ein positives Miteinander und eine gute Atmosphäre.

#schongenial: Aktuell nimmt man Ihr Unternehmen mit der Kampagne „Quatschenten“ öffentllich wahr. Was steckt dahinter?

Michael Öttl: Unsere "Quatschenten"-Kampagne wurde in Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeiter:innen entwickelt und richtet sich an eine breite Zielgruppe im oberösterreichischen Zentralraum, die offen für Veränderungen ist, auch wenn sie nicht aktiv nach einem Job sucht. Der humorvolle Titel "Quatschenten" soll vor allem auch Neugierde wecken.

#schongenial: Was macht Vesecon als Arbeitgeber besonders, und wie unterscheiden Sie sich von anderen?

Michael Öttl: Vesecon hebt sich durch den respektvollen Umgang mit ihren Mitarbeiter:innen ab. Wir unterstützen unsere Leute in ihren individuellen Stärken und Schwächen und legen großen Wert auf Loyalität und gegenseitigen Respekt. Im Vergleich zu anderen Unternehmen arbeiten wir auf einer familiären, aber dennoch professionellen Basis. Jede/r Einzelne wird als wertvolles Teammitglied betrachtet, was unsere Unternehmenskultur besonders macht.

#schongenial: Was ist Ihnen im Umgang mit Ihren Mitarbeiter:innen besonders wichtig?

Jürgen Hahm: Besonders wichtig sind uns gemeinsame Werte und ein gemeinsames Verständnis. Wir achten darauf, dass unsere Mitarbeiter eine positive Grundhaltung teilen und aktiv zum Erfolg im Unternehmensalltag beitragen. Fähigkeiten kann man erlernen, aber die richtige Haltung muss gelebt werden. Offenheit, Reflexion und konstruktives Feedback sind wesentliche Elemente unserer Zusammenarbeit.

#schongenial: In Ihrem Kampagnenvideo (Vesecon Recruiting – Wir suchen Dich: Telemarketing) sieht man, dass viele Ihrer Mitarbeiter schon sehr lange bei Vesecon sind. Gibt es dafür ein Erfolgsgeheimnis?

Michael Öttl: Ein wesentlicher Punkt ist, dass unsere Mitarbeiter sich freiwillig für uns entschieden haben und diese Entscheidung immer wieder treffen. Wir erwarten keine Spitzenleistungen um jeden Preis, sondern setzen auf ein zufriedenes Team, das fair entlohnt wird. Überstunden und Druck sind bei uns nicht notwendig, weil wir an die richtige Einstellung und ein unterstützendes Umfeld glauben.

#schongenial: In diesem Video erwähnen Sie darüber hinaus dezidiert, dass "professionell und familiär" kein Widerspruch sein muss. Wie leben Sie diesen vermeintlichen Widerspruch in Ihrem Unternehmen?

Jürgen Hahm: Wir sind ganz im Gegenteil davon überzeugt, dass Professionalität und eine familiäre Kultur in der täglichen Arbeit sehr gut zusammenpassen. Es geht darum, klare Regeln zu definieren und diese auf beiden Seiten einzuhalten. Vertrauen und eine respektvolle Kommunikation sind dabei entscheidend. Eine offene Fehlerkultur, bei der Verantwortung übernommen wird und man aus Fehlern lernt, ohne Schuldzuweisungen, ist ein zentraler Bestandteil unseres Ansatzes. Am Ende geht es darum, Menschen in ihrer Individualität zu schätzen und zu fördern.

#schongenial: Vielen Dank für das offene Gespräch, Herr Hahm und Herr Öttl!

Schön, dass es so viel Positives gibt. Danke:
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