Tag des Brotes – ein Tag mit Symbolkraft

Tag des Brotes, internationaler Welternährungstag, Armut in Österreich

Jedes Jahr wird am 16. Oktober sowohl der internationale Tag des Brotes als auch der internationale Welternährungstag begangen.

Jetzt Partner werden

Das Brot wird auch als Synonym für Nahrung, Wohnraum, Beschäftigung und Unterhalt verstanden. In diesem Lichte veranstalteten gestern die Organisationen migrare und das Armutsnetzwerk Oberösterreich eine im wahrsten Sinne des Wortes inspirierende Veranstaltung.

Brot und Rosen – eine Veranstaltung mit Nachhall

Allein der Veranstaltungstitel „Brot und Rosen“ lud zum Nachdenken ein. Ein klares Signal, dass es im Rahmen der Armutsproblematik, die es auch in Österreich gibt, um mehr als finanzielle Leistungen geht. Ein ungewöhnliches Veranstaltungsformat, in einer ungewöhnlichen Location, ausgerichtet auf Begegnung und Austausch zwischen Wirtschaft und Sozialorganisationen.

Von Beginn an wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eingeladen, ermuntert und inspiriert sich auszutauschen und zu vernetzen. Denn Ziel der Veranstaltung war es, Brücken zu bauen und konkrete Ideen zu entwickeln, wie man sich gegenseitig unterstützen kann. Aber auch Kraft zu schöpfen, aus den vielen positiven und berührenden Beispielen, wie Armutsbekämpfung gelingen kann.

Ermöglicht wurde diese Veranstaltung durch die Mehrheitseigentümerin „Anteilsverwaltung“ der Sparkasse Oberösterreich. In ihrem Eröffnungsstatement betonte Sarah Deckenbacher von der Sparkasse OÖ die besondere gesellschaftliche Verantwortung der Sparkasse:

„Unsere Gründungsgeschichte verpflichtet uns, einen Teil unseres Gewinns … in das Gemeinwohl zu investieren.“ Und weiter: „Laut unserem Gründungsauftrag soll es in jedem Bezirk, in dem es eine Sparkasse gibt, weniger Armut geben. Armutsprävention steckt somit in unseren Wurzeln – das ist für eine Bank einzigartig!“

Nach einer Lesung von Martin Schenk, Sozialexperte und stellvertretender Direktor der Diakonie Österreich, wurde in einer ersten Diskussionsrunde das Thema Armut in Österreich aus der Perspektive der Sozialorganisationen erörtert. Im Mittelpunkt standen dabei die Herausforderungen und Grenzen der Sozialarbeit. Zu den Diskutanten zählten unter anderem Michaela Haunold (Caritas Oberösterreich) und Mümtaz Karakurt (migrare).

In einer zweiten Gesprächsrunde wurde das Thema aus der Sicht der Wirtschaft und der „Brückenbauer:innen“ vertieft, wobei die Chancen und Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit beleuchtet wurden. An der Diskussion nahmen Gerti Schatzdorfer, Georg Starhemberg und Alfred Fiedler von #schongenial teil.

 

Einig waren sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass dem Thema Armut in Österreich nur dann erfolgreich entgegengetreten werden kann, wenn das Gemeinsame vor das Trennende gestellt wird und wir das Vertrauen ineinander und die Beziehungen zueinander stärken. #schongenial.

Dieser Beitrag fördert die Sustainable Development Goals (SDG): Schön, dass es so viel Positives gibt. Danke:
Zurück

Teile inspirierende Geschichten mit uns!

Wir schreiben gerne über engagierte Menschen, besondere Initiativen und soziale Aktivitäten aus deinem Umfeld! Stichworte und Kontaktdaten reichen. Wir kümmern uns um die redaktionelle Aufbereitung.

Für eine bessere Stimmung in der Gesellschaft: schon genial