Die Anfänge und die Motivation
In den 1990er Jahren erkannte man die Notwendigkeit, das Wissen über Landwirtschaft und Lebensmittel zu vertiefen. Die sogenannten "Produktverwertungskurse" wurden für interessierte Konsument:innen geöffnet, um das Bewusstsein für regionale Erzeugnisse und gesunde Ernährung zu stärken.
Umfassende Ausbildung für kompetente Beratung
Seit 1993 konnten sich Bäuerinnen in einem LFI-Zertifikatslehrgang zur "Seminarbäuerin und Seminarbauer" ausbilden lassen. In 154 Unterrichtseinheiten erwarben sie das nötige Fachwissen, persönliche Fähigkeiten und organisatorische Kompetenzen. Seitdem haben 1.134 Bäuerinnen und auch Bauern in 75 Kursen ihre Qualifikationen erweitert. Jährlich engagieren sich zwischen 300 und 400 Seminarbäuerinnen in verschiedenen Veranstaltungen, um einen konstruktiven Dialog zwischen Konsument:in und Erzeuger:in zu fördern.
Die vielfältigen Einsatzbereiche der Seminarbäuerinnen
Die Tätigkeitsfelder der Seminarbäuerinnen erstrecken sich über Informationsvermittlung bei Messen, Veranstaltungen und in Supermärkten bis hin zu Koch- und Backkursen sowie der Arbeit mit Kindern in Schulen. Die oberste Priorität liegt dabei auf der Information. Durch den direkten Kontakt geben die Seminarbäuerinnen Einblicke in eine moderne Landwirtschaft und fördern das Bewusstsein für einen bewussten regionalen Einkauf.
Bereits die Jüngsten begeistern - Schulprojekte sind sehr gefragt
Die Seminarbäuerinnen setzen einen besonderen Schwerpunkt auf die Bewusstseinsbildung bei Kindern und Jugendlichen. Mit theoretischem und praktischem Wissen über die österreichische Landwirtschaft und Lebensmittelerzeugung erreichen sie jährlich rund 30.000 Schüler:innen.
#schongenial - Wir machen Positives sichtbar, schon genial!
Quelle: baeuerinnen.at