Geschäftsführung von Binder+Co, Rosegger und Pfeffer
Mag. Jörg Rosegger & Dr. Martin Pfeffer | Fotocredit: Binder+Co

Die Welt im Fokus – wie die Binder+Co AG als globaler Innovationsführer begeistert

Binder+Co, Kreislaufwirtschaft, ESG-Berichtspflicht

Binder+Co ist ein international agierendes Unternehmen, dessen Maschinen und Anlagen in über 90 Ländern weltweit im Einsatz sind. Im Gespräch mit Mag. Jörg Rosegger, Vorstand für Vertrieb und Projektmanagement und Dr. Martin Pfeffer, Vorstand für Finanzen, Technik und Supply Chain Management, erfahren wir, wie es dem Unternehmen gelingt, weltweit erfolgreich zu agieren, mit welchen Technologien es die Kreislaufwirtschaft vorantreibt und welche Werte dabei das Fundament des Unternehmens bilden.

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#schongenial: Wenn es so etwas wie Erfolgsfaktoren für die internationale Marktbearbeitung gibt, welche würden Sie nennen? 

Jörg Rosegger: Ein entscheidender Erfolgsfaktor ist unser weltweit agierendes Vertriebsteam, ergänzt durch ein starkes Partnernetzwerk. Internationale Messen spielen für uns eine bedeutende Rolle, da sie nicht nur als Plattform zur Kundenakquise dienen, sondern auch dazu, unsere Technologien einem breiten Publikum vorzustellen. Wir sind regelmäßig auf Messen in Europa und den USA vertreten. Zusätzlich setzen wir verstärkt auf digitale Medien, um unsere Zielgruppen zu erreichen und nachhaltig zu wachsen.

#schongenial: Zurzeit beschäftigt die Binder+Co AG insgesamt knapp 400 Mitarbeiter:innen. Bilden Sie aktuell auch Lehrlinge aus? 

Martin Pfeffer: Wir haben aktuell zwölf Lehrlinge in Ausbildung. Besonders stolz sind wir auf unsere neue Lehrwerkstätte, in die wir 2022 investiert haben und die 2023 weiter ausgebaut wurde. Unsere Ausbildungsprogramme zielen darauf ab, nicht nur fachliche, sondern auch soziale und kommunikative Kompetenzen zu fördern. Unsere Lehrlinge werden regelmäßig für ihre ausgezeichneten Lehrabschlüsse von der Wirtschaftskammer als "Stars of Styria" geehrt. 

#schongenial: Wie wichtig ist Ihrem Unternehmen der Umgang mit Ressourcen, gerade auch im Kontext der Kreislaufwirtschaft?

Jörg Rosegger: Der verantwortungsvolle Umgang mit Ressourcen hat für uns höchste Priorität. Bis 2025 werden wir unseren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Quellen decken. 2024 haben wir die Installation unserer Photovoltaikanlage mit 1.700 kWp in unserer Unternehmenszentrale fertiggestellt. Unsere Tochtergesellschaft Statec Binder hat bereits 2023 eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen.

#schongenial: Auf welche neuen Technologien im Bereich Kreislaufwirtschaft setzt Binder+Co in der Forschung und Entwicklung?

Martin Pfeffer: Wir setzen auf sensorbasierte Sortiersysteme, darunter unser vollautomatisches LIBS-Sortiersystem und KI-Technologien, die eine präzise Klassifizierung selbst optisch ähnlicher Materialien ermöglichen. Zudem haben wir mit b-connected eine digitale Plattform entwickelt, die unseren Kunden zentralen Zugriff auf ihre Daten bietet. Unsere Innovationskraft schöpfen wir aus der engen Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen wie der TU-Graz und Instituten sowie durch Trendscouting und Kundenfeedback.

#schongenial: Wie lebt Ihr Unternehmen die Werte Achtsamkeit, Anerkennung, Respekt und Wertschätzung? Können Sie konkrete Beispiele nennen?

Jörg Rosegger: Diese Werte sind für uns zentral. Wir pflegen eine partnerschaftliche Zusammenarbeit mit unseren Mitarbeiter:innen, da sie die Grundlage unseres Erfolgs sind. Das zeigt sich etwa in fairer Vergütung, individuellen Weiterbildungsmöglichkeiten und regelmäßigen Team-Events. Erfolgreiche Projektabschlüsse, Lehrabschlüsse und Jubiläen – etwa für 10, 20 oder sogar 45 Jahre Betriebszugehörigkeit – feiern wir gemeinsam. Unsere niedrige Fluktuation und die lange Betriebszugehörigkeit vieler Mitarbeiter:innen sprechen für sich.

#schongenial: Wie weit trifft die Binder+Co AG die ESG-Berichtspflicht? Welche Maßnahmen setzen Sie konkret im Bereich „S“ um?

Martin Pfeffer: Ab 2026 sind wir ESG-berichtspflichtig. Schon jetzt achten wir auf eine gute Ausgeglichenheit in unseren Teams sowohl bei Geschlechtern als auch in der Altersstruktur. Wir fördern kontinuierlich die Kompetenzentwicklung und legen großen Wert auf Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz. Ein zentrales Ziel ist die Minimierung von Arbeitsunfällen, und unsere niedrigen Unfallzahlen im Branchenschnitt zeigen, dass wir auf einem guten Weg sind.

#schongenial: Vielen Dank für die interessanten Einblicke.

Schön, dass es so viel Positives gibt. Danke:
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