X-Net Team vom Nachhaltigkeitsbericht
Foto: ©X-Net

Wenn Nachhaltigkeit zum Anliegen wird

X-Net, Nachhaltigkeitsbericht, Nikolaus Dürk, Katharina Kloiber

Bereits zum dritten Mal hat X-Net, ein auf individuelle IT-Lösungen spezialisiertes Unternehmen aus Linz, einen eigenen Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht. Was 2013 als mutiger erster Schritt begann, ist heute ein fixer Bestandteil der Unternehmenskultur.

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CEO Nikolaus Dürk schreibt im aktuellen Vorwort:

„Unser dritter Nachhaltigkeitsbericht ist kein Meilenstein im klassischen Sinne. Vielmehr zeigt er den Verlauf eines Weges, den wir seit Jahren gemeinsam gehen.“

Wir haben mit ihm und Katharina Kloiber, CFO bei X-Net, darüber gesprochen, warum Nachhaltigkeit bei X-Net weit über ökologische Maßnahmen hinausgeht – und wie Mitarbeiter:innen dabei zu Mitgestalter:innen werden.

„Wir wollen nicht nur berichten – wir wollen weiterdenken“

schongenial: Herr Dürk, der dritte Nachhaltigkeitsbericht liegt vor. Was hat Sie motiviert, diesen Weg konsequent weiterzugehen?

Nikolaus Dürk: Die Motivation liegt für uns in der Verantwortung, die wir als Unternehmen tragen – gegenüber unseren Mitarbeitenden, unserer Region und unserer Umwelt. Nachhaltigkeit ist für uns kein Modethema, sondern Teil unseres unternehmerischen Selbstverständnisses. Schon 2020 war uns klar: Wir wollen nicht nur berichten, sondern weiterdenken. Der Bericht ist kein Selbstzweck, sondern Ausdruck und Spiegel gelebter Verantwortung für Natur und Gesellschaft.

schongenial: Frau Kloiber, wie unterscheidet sich dieser Bericht von klassischen Nachhaltigkeitsberichten?

Katharina Kloiber: Wir haben bewusst einen anderen Zugang gewählt: partizipativ, offen, menschlich. Statt Kennzahlen in Tabellen zu pressen, haben wir Geschichten gesammelt – aus dem Arbeitsalltag, aus Gesprächen, aus persönlichen Erfahrungen. Uns war wichtig, dass dieser Bericht von innen lebt. Viele Kolleg:innen haben aktiv mitgewirkt – sei es durch Interviews, Beiträge oder kritische Fragen. Daraus ist ein ehrliches, organisch gewachsenes Dokument entstanden, das zeigt, wie wir Nachhaltigkeit im Alltag begreifen und leben.

schongenial: Wie sah die Umsetzung konkret aus?

Katharina Kloiber: Über mehrere Monate hinweg haben wir gemeinsam mit Astrid Lenk und Desiree Szöky die Inhalte aufbereitet. Es gab Workshops, Reflexionsrunden, Abstimmungen. Dabei sind nicht nur Texte entstanden, sondern auch neue Ideen und Denkansätze. Der Bericht war für uns nicht bloß ein Produkt – er war ein Prozess.

Ein Spiegel gelebter Unternehmenskultur

schongenial: Welche Themen standen dieses Mal besonders im Fokus?

Nikolaus Dürk: Vor allem die Themen Unternehmenskultur, Beteiligung und das Zusammenspiel von individueller Verantwortung und kollektivem Handeln. Viele Beiträge zeigen, wie ernst wir Themen wie Diversität, Gesundheit, Transparenz oder digitale Selbstbestimmung nehmen. Auch der Umgang mit Fehlern oder die Frage, wie wir Entscheidungen treffen, sind Teil der Reflexion. Der Bericht zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur grün ist – sie ist sozial, wirtschaftlich und menschlich.

schongenial: Wie wurde der Bericht intern aufgenommen?

Katharina Kloiber: Sehr gut. Viele Mitarbeitende haben sich wiedergefunden oder neu inspirieren lassen. Er hat Gespräche angestoßen – nicht nur über Nachhaltigkeit, sondern über unser gemeinsames Arbeiten.

Nikolaus Dürk: Und das ist für uns das Wichtigste: Dass der Bericht nicht im Archiv verschwindet, sondern im Unternehmen weiterwirkt.


Diese Form eines Nachhaltigkeitsberichts finden wir #schongenial, weil er zeigt, wie echte Nachhaltigkeit entsteht – durch Zuhören, Mitgestalten und den Mut, den eigenen Weg zu reflektieren.

Dieser Beitrag fördert die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs): Schön, dass es so viel Positives gibt. Danke:
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